Demokratie ist Volksherrschaft, nicht Parteienherrschaft. Deshalb müssen wir sie alle abschaffen, feuern wegen Unfähigkeit!
Europas Entwicklung seit 1952 (Montanunion).
Das Wort Europa wurde das erste Mal im 5. Jahrhundert von dem griechischen Schriftsteller und Geographen Herodot benutzt. Er nannte die Landmassen nördlich des Mittelmeeres sowie des Schwarzen Meeres Europa. Er wollte so die nördlichen Landmassen von Asien (Asia) und Afrika (Libya) unterscheiden.
© Bild: Lothar Strenge 1964 – Dionysostheater Akropolis Athen Baujahr 330 v. Chr.
Die europäische Union ist ein Zusammenschluß von zur Zeit 28 Mitgliedsstaaten. Sie hat mehr als 500 Millionen Einwohner. Gemessen am Bruttoinlandsprodukt ist der EU-Binnenmarkt der größte gemeinsame Wirtschaftsraum der Erde.
(EKS) Europäische Gemeinsschaft für Kohle und Stahl.
Die 1952 entstandene Vereinigung von 6 Staaten zur gemeinsamen Verwaltung und Kontrolle der gesamten Kohle- und Stahlproduktion nennen wie seitdem Montanunion. Die Ziele waren die Förderung von Wachstum und Beschäftigung im Staatenbereich, ein gemeinsamer Markt für Kohle, Schrott und Stahl. Der EGKS-Vertrag lief 2002 aus, die Aufgaben übernahm die EU.
Nach sechs Jahrzehnten ist die EU trotz aller Probleme ein Erfolgsprojekt, denn eine bessere Idee um die sehr verschiedenen europäischen Staaten zusammen zu führen und irgendwann aus einer Wirtschaftszone einen europäischen gemeinsamen Staat zu machen gibt es nicht. Unser gemeinsames Problem ist die momentan aufkommende faschistische Nationalstaatlichkeit, die wir alle dachten überwunden zu haben.
BIP der EU 2015 – 14 600 Milliarden Euro. Größer als die Wirtschaft der USA. Die Hälfte davon entfielen auf Deutschland, Frankreich und Großbritannien. 62 Prozent des Gesamthandels der EU erfolgt untereinander. Der Anteil der EU an der Weltbevölkerung beträgt 6,9 Prozent. Der Handel der Welt mit der EU beträgt ca. 20 Prozent.
Die Nettozahler waren 2016 Deutschland mit Einzahlung an Brüssel: 23,27 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 10,08 Mrd. Euro, Großbritannien an Brüssel: 12,75 Mrd. Euro, – 5,87 Euro Rabatt aus Brüssel, zurück aus Brüssel: 7,05 Mrd. Euro (also Nullsummenspiel), Frankreich an Brüssel: 19,46 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 11,27 Mrd. Euro, Niederlande an Brüssel: 4,34 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 2,28 Mrd. euro, Italien an Brüssel: 13,93 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 11,59 Mrd. Euro, Schweden an Brüssel: 3,31 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 1,71 Mrd. Euro, Dänemark an Brüssel: 2,20 Mrd. Euro, zurüch aus Brüssel: 1,43 Mrd. Euro, Österreich an Brüssel: 2,76 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 1,93 Mrd. Euro, Finnland an Brüssel: 1,82 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 1,53 Mrd. Euro. Das sind die Nettozahler, wobei Großbritannien eigentlich kein Nettozahler ist, weil sie einen Maggi Thatcher Bonus seit Eintritt in die EU bekommen, das fällt auf Null aus, siehen oben.
Die Nettoempfänger waren Belgien an Brüssel: 3,61 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 7,33 Mrd. Euro, Polen an Brüssel 3,55 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 10,63 Mrd. Euro, Tschechische Republik an Brüssel: 1,63 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 4,69 Mrd. Euro, Slowakei an Brüssel: 646 Mio. euro, zurück aus Brüssel: 2,66 Mrd. Euro, Rumänien an Brüssel: 1,37 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 7,35 Mrd. Euro, Griechenland an Brüssel: 1,50 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 5,84 Mrd. Euro, 4,9 Mrd. Euro, Ungarn an Brüssel: 924 Mio. Euro an Brüssel, zurück aus Brüssel: 4,54 Mrd. Euro, Portugal an Brüssel: 1,58 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 3,38 Mrd. Euro, Spanien an Brüssel: 9,56 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 11,59 Mrd. Euro, Irland an Brüssel: 1,67 Mrd. Euro, zurück aus Brüssel: 2,03 Mrd. Euro, Estland an Brüssel: 182 Mio. Euro, zurück aus Brüssel: 673 Mio. Euro, Kroatien an Brüssel: 390 Mio. Euro, zurück aus Brüssel: 921 Mio. Euro, Zypern an Brüssel: 151 Mio. Euro, zurück aus Brüssel: 185 Mio. Euro, Lettland an Brüssel: 218 Mio. Euro, zurück aus Brüssel: 734 Mio. Euro, Litauen an Brüssel: 319 Mio. Euro, zurück aus Brüssel: 1,47 Mrd. Euro, Malta an Brüssel: 80,55 Mio. Euro, zurück aus Brüssel: 207 Mio. Euro, Slowenien an Brüssel: 339 Mio. Euro, zurück aus Brüssel: 544 Mio. Euro.
Deutsche Beiträge an die EU von 1991 bis 2008 = 300,9 Mrd. Euro. Die Nettobeiträge an andere Nettoempfänger wie z.B. Griechenland u.a. 146 Mrd. Euro. Im Vergleich Frankreich: Beiträge von 1991 bis 2008 243 Mrd. Euro. Die Nettobeiträge dagegen waren weitaus geringer: nur 33,6 Mrd. Euro.
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Beispiel Griechenland, am Dauertropf der EU. Empfangene Nettozahlungen der EU an Griechenland von 1976 bis 2008 = 133,5 Mrd. Euro. Anteil Deutschland in dieser Zeit = 69 Mrd. Euro. Quelle: EU-Kommission, EU-Haushalt, Finanzbericht. Die Stärke der deutschen Wirtschaft sichert in ganz Europa ca. 5 Mio. Arbeitkräfte. Die Zahlen sind aus 2017 von Prognos, Schweiz. Deutschland hat 2015 aus gesamten EU Waren im Wert von 620 Mrd. USD.
Die Deutschland abverlangten tatsächlichen Nettobeiträge stiegen ab 1991 permanent an (wir mussten ja auch noch gleichzeitig die Wende finanzieren, das vergessen viele Schlauberger). Nach vier Jahren wurden ingesamt 35,4 Mrd. ECU erreicht. Das waren 73,7 Prozent der von allen Nettozahlern in diesem Zeitraum verlangten Nettobeiträge von 48 Mrd. ECU. Im Vergleich zu Deutschland kamen die drei anderen großen Mitgliedsstaaten (Fr, UK, IT) zusammen auf 11,8 Mrd. ECU tatsächliche Nettobeiträge, das waren 24,6 Prozent. Deutschland zahlte das Dreifache aber niemand von den Nettozahlern beschwerte sich und wollte freiwillig mehr zahlen. Deutsche Politiker, vornehmlich Helmut Kohl vergaßen diese Doppelbelastung Deutschlands bei den Partnerländern anzusprechen.
Jetzt 2018, ein neuer EU-Etat für die Jahre 2021 bis 2027 wird gerade von Oettinger geplant. Der Austritt von Großbritannien reißt eine Lücke von 12 Mrd. Euro. Gemeinsame Verteidigung und die Außengrenzen sichern soll 12 Mrd. Euro kosten. Jeder EU-Staat soll zukünftig 1,11 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt zahlen. Bisher 1 Prozent. Mal sehen, was wir am Ende zahlen müssen. Frankreich und Spanien müssen endlich mal im Agrarbereich Federn lassen. Polen und Ungarn wegen ihrer faschistischen Regierungen.
Das Problem unserer deutschen Politiker ist generell, sie haben keinen Plan für Europa, sie lassen sich immer von Frankreich in die nächsten Schwierigkeiten treiben. Es wird Zeit das deutsche Volk als Ganzes zu fragen, was will es und in welcher Größenordnung. Wie viele Bundesbürger sind für einen europäischen Nationalstaat mit allem Drum und Dran. Wollen sie Bank- und Rentengarantien abgeben, damit viele europäische Staaten, deren Bürger viel mehr Immobilienbesitz haben als die Deutschen, die Rente mitbezahlen oder nicht?
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